Andachten

Andacht

Andacht 17.03.2018

17. März 2018 | Reinhold Paul | Kategorie: FiD

Andacht 17.03.2018

Bildnachweis: m.voigt.1982 / photocase.de

Glaubt an den HERRN, euren Gott, so werdet ihr si¬cher sein, und glaubt seinen Propheten, so wird es euch gelingen.

Es gibt Menschen, deren Leben besonders gefährdet ist. Dementsprechend gilt für sie die „höchste Sicher­heitsstufe“. Der „mächtigste Mann der Welt“, der US- amerikanische Präsident Barack Obama, ist so eine Person. Seine Limousine, „das Biest“ genannt, soll ihn besonders schützen. Sie ist aus vier Zentimeter di­cken, gehärteten Stahlplatten gebaut und hat über zehn Zentimeter dicke Fensterscheiben. Dank spe­zieller Gummiringe kann sie selbst mit zerschossenen Reifen weiterfahren. Wenn der Tank durchlöchert würde, dichtet ein Spezialgummi ihn wieder ab. Die Staatskarosse soll weit über fünf Tonnen wiegen und in der Herstellung etwa eine Million Dollar gekostet haben. Die fahrende Festung ist das sicherste Auto der Welt.

Aber auch wir suchen als „einfache Bürger“ nach Sicherheit. Wir verriegeln unsere Türen mit Sicher­heitsschlössern. Wir lassen uns vielfach versichern: Kranken-, Renten-, Unfall-, Pflege-, Haftpflicht- und Kaskoversicherungen sind nur einige Beispiele. Selbst unsere Elektrogeräte haben Sicherungen.

Sicherheitskräfte, die Polizei und die Armee sollen die Menschen und die Welt sicherer machen. Es wer­den außerdem Sicherheitsverträge zwischen Völkern geschlossen. Die Vereinten Nationen haben bekannt­lich sogar einen Weltsicherheitsrat. Aber können die­se Verträge, Institutionen und die gepanzerte Karosse des amerikanischen Staatsoberhauptes absolute Si­cherheit bieten?

Als Joschafat seinem Volk zurief: „Glaubt an den HERRN, euren Gott, so werdet ihr sicher sein“, zog er mit Lobgesängen dem angreifenden Feind entgegen und errang einen triumphalen Sieg (V. 23-24).

Bedeutet das, Gottes Kindern kann nichts passie­ren? Gewiss nicht! Der Feind kann uns alles nehmen, wie es die Geschichte von Hiob eindrucksvoll schil­dert - manchmal sogar das Leben. Doch das ewige Leben kann er Gottes Kindern nicht nehmen. Luther drückte es so aus: „Nehmen sie den Leib, Gut, Ehr, Kind und Weib: lass fahren dahin, / sie haben kein’ Gewinn, das Reich muss uns doch bleiben.“ (glaubenhoffensingen 522) Erst in Gottes Ewigkeit wird es absolute Sicherheit geben.

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