Kirche

Die Gemeinde

Welchen Sinn hat die „Gemeinde”?

Ein brennender Holzscheit allein wird bald verglimmen. Auch wenn die Gemeinschaft von wachsenden und lernenden Menschen anstrengend sein kann, ist sie doch Lebensschule: das Miteinander schleift Ecken und Kanten ab.

Eine Gemeinschaft des Glaubens

Wenn sich Menschen treffen, die Jesus Christus als ihren Erlöser angenommen haben, dann gilt ihnen das besondere Versprechen Jesu: „Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen, da bin ich selbst in ihrer Mitte“ (Matthäus 18,20 GNB). Als „Leib Christi“ in der Welt ist die Gemeinde ein sichtbares Zeichen seiner beständigen Gegenwart und liebevollen Zuwendung zu den Menschen. Durch die Gemeinde streckt er seine Hände zu ihnen aus, segnet und tröstet, ermahnt und ermutigt, hilft und heilt. Doch auch die Mitglieder einer solchen „Gemeinschaft des Glaubens“ werden durch ihre Glaubensgeschwister getragen und gestärkt – schließlich dürfen wir uns alle Kinder dieses einen großen Gottes nennen.

Siebenten-Tags-Adventisten sind Teil einer Gemeinschaft von Gläubigen, die füreinander und ihre Umgebung da sein wollen.

GLAUBENSÜBERZEUGUNG NR. 12: DIE GEMEINDE

Die Gemeinde ist die Gemeinschaft von Gläubigen, die Jesus Christus als ihren Herrn und Erlöser bekennen. Wie Gottes Volk zur Zeit des Alten Testaments ist auch die Gemeinde Jesu aus der Welt herausgerufen. Sie vereint sich zur Anbetung, zur Gemeinschaft, zur Unterweisung im Wort, zur Feier des Abendmahls, zum Dienst an den Menschen und zur Verkündigung des Evangeliums in aller Welt. Die Gemeinde erhält ihre Vollmacht von Christus, dem Mensch gewordenen Wort, das sich in der Heiligen Schrift offenbart. Die Gemeinde ist die Familie Gottes. Ihre Glieder, von ihm als Kinder angenommen, leben auf der Grundlage des Neuen Bundes. Die Gemeinde ist eine Gemeinschaft des Glaubens. Sie ist der Leib Christi, dessen Haupt er ist. Sie ist die Braut, für die Christus starb, damit er sie heilige und reinige. Bei seiner Wiederkunft in Herrlichkeit wird er sie in vollendeter Schönheit vor sich stellen. Es sind die Treuen aller Zeiten, erworben durch sein Blut, ohne Flecken und Falten, heilig und unsträflich. (1 Mo 12,1–3; 2 Mo 19,3–7; Mt 16,13–20; 18,18; 28,19–20; Apg 2,38–42; 7,38; 1 Kor 1,2; Eph 1,22–23; 2,19–22; 3,8–11; 5,23–27; Kol 1,17–18; 1 Ptr 2,9.)